Zu meinen Aquarellen
Es ist meine Überzeugung, dass das handwerkliche Können die Grundlage jeder künstlerischen Entwicklung ist. Erst wenn man die Darstellung des Gegenständlichen beherrscht, kann man vereinfachen, verdichten oder weglassen.
Für mich hat das Aquarell immer etwas Skizzenhaftes, das erhalten bleiben soll. So sind meine Arbeiten nicht bis an den Rand des Blattes ausgemalt, sondern klingen allmählich in die weiße Fläche aus, aus der sie ja kommen.
Das Verhältnis zwischen bemalter und unbemalter Fläche erzeugt eine Spannung und gibt dem Betrachter die Möglichkeit, sich mit dem Bild zu identifizieren, indem er seine eigenen Empfindungen und Erfahrungen mit einbringt.
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